La Gomera
Ein kanarisches Volkslied beinhaltet die folgende Strophe:
"Die Welt hat ein Europa, Europa hat ein Spanien, Spanien hat einen Garten - die Kanarischen Inseln".
Wir führen diesen Gedankengang gerne noch ein Stück weiter: Die Kanarischen Inseln haben eine kleine Perle "La Gomera".
Wer seinen Urlaub fern ab von jedem touristischen Rummel verbringen möchte, hat mit La Gomera sicherlich eine gute Wahl getroffen.
Die zweitkleinste Kanareninsel - Insel des Kolumbus - hat sich ihren ursprünglichen, unverdorbenen Charakter erhalten und ist ein Kleinod für jeden Entdecker und Individualisten.
Bevorzugt wird die grüne Insel voller Naturschönheiten vor allem von wanderbegeisterten Naturliebhabern.
La Gomera ist eine Insel mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Landschaften.
Im Zentrum der Insel liegt der Nationalpark Garajonay, der zum UNESCO-Welterbe gehört.
Der Park ist bekannt für seine dichten Lorbeerwälder, die aus dem Tertiärzeitalter stammen.
Diese Wälder sind ein einzigartiges Ökosystem, das es nur noch an wenigen Orten auf der Welt gibt.
Hier schroffer Fels, bizarre Türme, Säulen, Basaltorgeln, schmale Gesteinsgänge, tief eingeschnittene Schluchten.
Geradezu tropisch wuchernde Fruchtbarkeit, die 100.000 Dattelpalmen der Insel, Bananen, Mangos, Feigen, Mispeln, Avocados, diverse Blumen und Bäume, die nur auf La Gomera wachsen und die den Botanikern Rätsel aufgeben.
Und immer wieder befreiende Ausblicke bis hin auf die Nachbarinseln El Hierro, La Palma und Teneriffas Teide.
Besonders erwähnenswert ist der einzigartige Lorbeerwald "Bosque del Cedro", der von der Unesco als Nationalpark zum Weltnaturerbe erklärt wurde.
Flechtenbehangene Lorbeerbäume, Farne, Moose, baumhohe Erika, glucksende Bäche und eine mystische Atmosphäre in dieser Stille - ein wahrer Zauberwald.
Hin und wieder hört der Wanderer seltsame Töne, die nicht von Vögeln stammen: "Silbo", die uralte Pfeifsprache der Ureinwohner, mit der man sich über Kilometer hinweg verständigen kann und die inzwischen auch wieder an Gomeras Schulen unterrichtet wird.
La Gomera vereinigt die unterschiedlichen Klimazonen auf engstem Raum: den üppigen, grünen Norden, das oft nebelverhangene Hochland und den wüstenähnlichen Süden.
Alles liegt so dicht beieinander, dass Sonnenanbeter am Strand und Wanderer von Passatwolken umgeben, manchmal nur eine Viertelstunde Autofahrt voneinander getrennt sind.
Wegen des ganzjährigen milden Klimas sollte man auch seine Badesachen mitbringen, denn hier und da laden einsame und entlegene Buchten zum Baden ein, sofern es die Atlantik-Brandung erlaubt.
Wichtig für Golfspieler: Einige Gäste bringen ihr Golfgepäck mit, denn in nur 29 km Entfernung befindet sich der Golfplatz Tecina Golf.
Es ist einer der 'Top Ten Plätze' Spaniens, in traumhafter Lage.
Der 18-Loch Golfplatz erstreckt sich über eine Länge von 6.340 Metern, auf den Klippen über dem Meer und man geniesst von jeder Spielposition aus den herrlichen Ausblick auf Teneriffa mit dem Teide und den Atlantischen Ozean im Hintergrund.
Einzigartig auf diesem Golfplatz ist, dass man sich wie auf einer Skipiste den Hang hinunter bewegt - der Höhenunterschied zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Punkt beträgt 175 Meter.